• als Übungsmöglichkeit in der Ausbildung
• als Reflexion, wenn man selbst Yoga unterrichtet
• als Training bei Wiedereinstieg
• als Teilnehmer, um Einblicke in den Aufbau von Yogaunterricht zu gewinnen.
Durch meine langjährige Erfahrung als Moderatorin für Vorstellstunden fiel mir immer wieder auf, wie bereichernd und qualitätssichernd das Vorstellstundenkonzept für die Entwicklung des eigenen Unterrichtstiles ist. Ich bin beeindruckt von Motivation, Begeisterung, Erkenntnis und auch Nachdenklichkeit nach den moderierten Stunden.
Als Unterrichtende entwickeln wir uns zu einem großen Teil über das Feedback unserer Teilnehmer. Im Unterrichtsgeschehen kann es passieren, dass sich dies im Laufe der Zeit auf ein Minimum von "das war aber schön" und "du machst das so gut", beschränkt. So ist die Idee entstanden, diese Form der Reflexion auch im anderen Kontext als einer aktuellen Yogalehrerausbildung anzubieten.
Auch für die Teilnehmenden, die nicht unterrichten, ist interessant, wie vielseitig Yogaunterricht und Yogalehrende sein können. An diesem Tag verbinden uns viele wunderbare Elemente wie Offenheit, Achtsamkeit in der Kommunikation, Reflexion, Empathie und das Teilen unsere Erfahrungen. Und ja, ein bisschen Bauchkribbeln kann auch dazu gehören, am Ende steht jedoch meist Freude und Stolz, diese Herausforderung angenommen zu haben, und ein neuer Blick auf den Yogaunterricht.
An diesem Tag können bis zu 4 verschiedene Yogaeinheiten vorgestellt werden. Eine Unterrichtseinheit dauert 45 min., darauf folgt mit allen Teilnehmenden zusammen eine Besprechung der Stunde von ebenfalls 45 min., selbstverständlich mit Achtsamkeit und Wertschätzung für die Besonderheiten dieser Stunde. So können Stärken und Potentiale, aber auch die Möglichkeit der Verbesserung hervorgehoben werden.